[Supergau] Fwd: [AG-BGE] „Recht auf Arbeit“ war gestern! - Bedingungsloses Grundeinkommen! Jetzt!

Beate Kiefner beate at kiefner.de
Do Apr 30 21:02:23 CEST 2015


Hallo Thomas,

bin gerade am Vorbereiten.
Ich werde ziemlich schnell nach der Demo wieder heimfahren.

Um 12.45Uhr muss ich in der Tübinger Aula 'spielbereit' am Platz sitzen,
um 15.00Uhr ist dort Konzert mit Chören und Orchester.

Erhole Dich am 'Tag der Arbeit' ganz im Sinne unserer BI im Reutlinger
super-Gau!

Liebe Grüße,
Beate



Am 30.04.2015 um 20:16 schrieb Thomas Eber:
> Hallo Beate,
> 
> 10:00Uhr! Ich hatte hier zwei Wochen morgendlichen Lärmterror. Ob ich es
> so früh, quasi mitten in der Nacht, in die Stadt schaffe... Ich würde
> mich sehr wundern wenn ich mir morgen einen Wecker stelle xD Bist Du
> Mittags auch noch dort unterwegs?
> 
> Gruß, Thomas
> 
> 
> 
> 
> Am 29.04.2015 um 23:46 schrieb Beate Kiefner:
>> 1.Mai in Reutlingen:(statt Anhang!)
>>
>> Gemeinsam für eine bessere Zukunft!
>> 1.Mai 2015
>> Erst gemeinsame Demo dann gemeinsames Fest!
>> Raus zur 1.Mai Demo 2015
>>
>> Treffpunkt am 1. Mai: 10.00Uhr, Bürgerpark beim Tübinger Tor, (dort gibt
>> es ein 'offenes Mikrophon', in das 3-minütige Statements abgegeben
>> werden dürfen nach 'Anmeldung' bei den Veranstaltern, wie letztes Jahr)
>>
>> Abmarsch  zum Marktplatz 10.40Uhr
>>
>> um 11.00Uhr 'übernimmt' dann der DGB die Marktplatzfest-Organisation mit
>> Reden usw.
>>
>>
>>
>> Am 29.04.2015 um 12:05 schrieb Thomas Eber:
>>> Hallo Beate,
>>>
>>> also an DIESE Liste kannste mutig alles schicken :o) Naja, 5MB-Anhänge
>>> lieber nicht.
>>> Demo: Du meinst 1.Mai-Demo in Reutlingen? Wann und wo genau geht das los?
>>>
>>>
>>>
>>> Gruß,
>>> Thomas
>>>
>>>
>>>
>>>
>>>
>>>
>>> Am 29.04.2015 um 11:48 schrieb Beate Kiefner:
>>>> Doch, ich habe mich tatsächlich nicht getraut, das an die Liste zu
>>>> schicken!
>>>>
>>>> Den Text habe ich für mich abgedruckt und will ihn als Vorlage benützen
>>>> zu einem 3-minütigen Statement auf dem Bürgerpark bevor die Demo durch
>>>> das Tübinger Tor zieht...
>>>> ...und mit 'meiner' Piratenfahne ! Vielleicht gesellt sich ja noch ein
>>>> 'Grundeinkommen'-Fähnchen dazu (?!)
>>>>
>>>> Liebe Grüße,
>>>> Beate
>>>>
>>>>
>>>>
>>>> Am 29.04.2015 um 09:31 schrieb Helga Fischer:
>>>>> Ich mach' mal die Beate ;)
>>>>>
>>>>> Hallo in die ruhige Runde hier,
>>>>>
>>>>> ich hoffe, das ist kein schlechtes Zeichen. Beate, Du bist hoffentlich
>>>>> nicht abgeschreckt, mal was zu mailen.
>>>>>
>>>>>
>>>>> Helga
>>>>>
>>>>>
>>>>> ----------  Weitergeleitete Nachricht  ----------
>>>>>
>>>>> Betreff: [AG-BGE] „Recht auf Arbeit“ war gestern! - Bedingungsloses Grundeinkommen! Jetzt!
>>>>> Datum: Dienstag 28 April 2015
>>>>> Von: Gernot Reipen <gernot.reipen at online.de>
>>>>> An: "Arbeits- und Organisationsliste der Sozialpiraten" <sozialpiraten at lists.piraten-nds.de>, 
>>>>> AK-Soziales at piratenpartei-hessen.de, berlin-squad-sozialpiraten at lists.piratenpartei.de, AG Bedingungsloses 
>>>>> Grundeinkommen <ag-bedingungsloses-grundeinkommen at lists.piratenpartei.de>
>>>>>
>>>>> Hallo zusammen,
>>>>>
>>>>> dieser Text wurde gerade auf facebook gepostet. Da nicht jeder den
>>>>> Datenkraken unterstützen möchte, habe ich ihn hier per Mailingliste
>>>>> weitergeleitet.
>>>>>
>>>>> Wichtig: Es wird ein Thema angesprochen, was zukünftig in der
>>>>> Projektgruppe BGE/Wirtschaft/Finanzen ausführlich behandelt werden soll.
>>>>> Start der Projektgruppe Ende Mai / Anfang Juni. Wer mitarbeiten möchte,
>>>>> ist herzlich willkommen.
>>>>>
>>>>> Ich werde den Start der PG über die Mailinglisten bekanntgeben.
>>>>>
>>>>> Gruß Gernot
>>>>>
>>>>> ---- Facebook-Beitrag ----------------------
>>>>>
>>>>> Statement der Piratenpartei Rheinhessen anlässlich des 1. Mai :
>>>>>
>>>>> Die digitale Revolution der industriellen Fertigung ist gerade erst am
>>>>> Entstehen, am Ende der Industrie 4.0 werden etwa so viele Arbeitsplätze
>>>>> verschwinden wie nach der Umstellung der Landwirtschaft auf industrielle
>>>>> Produktionsweisen. Der Handel setzt zunehmend auf Onlineshopping, jeder
>>>>> kennt mittlerweile Ladenlokale, die nicht nur zeitweise, sondern
>>>>> permanent leer stehen. Verkaufspersonal wird zu „Regalauffüllern“
>>>>> degradiert, Kassenpersonal weicht elektronischen Zahlungssystemen,
>>>>> Banken installieren Filialen ohne jegliches Schalterpersonal und nennen
>>>>> dies „Service“. Im Bereich Transport und Logistik werden bereits Drohnen
>>>>> zur Zustellung von Warenlieferungen getestet. Dass noch Piloten oder
>>>>> Lokführer benötigt werden, liegt nicht am Fehlen der technischen
>>>>> Möglichkeiten, sondern nur an der Akzeptanz der Kunden, die noch nicht
>>>>> bereit sind, „unbemannt“ zu reisen. Sobald das selbstfahrende Auto sich
>>>>> am Markt durchgesetzt hat und größere Katastrophen ausbleiben, kann sich
>>>>> dies aber rasch ändern. Auch im Handwerk wird es weitere
>>>>> Produktivitätsfortschritte zu Lasten des Arbeitsplatzangebots geben,
>>>>> immerhin scheint hier eine vollständige Mechanisierung aber nicht
>>>>> absehbar zu sein. Dennoch dominieren längst Großbäckereien und
>>>>> Schlachtfabriken die Märkte. Stellt man zusätzlich noch die Frage nach
>>>>> dem individuellen und gesellschaftliche Sinn von Arbeit wird das Problem
>>>>> noch grösser. Wollen wir weiterhin von Rüstungs- und Atomexporten
>>>>> profitieren, den ganzen Tag mit Kaufsignalen ("Werbung") zugeballert
>>>>> werden, oder auf ein Wachstum der Automobilproduktion und des
>>>>> Individualverkehrs hoffen ?
>>>>>
>>>>> Daher stellt sich die Frage, wo die Arbeitsplätze der Zukunft herkommen
>>>>> sollen. Sollen wir uns künftig gegenseitig täglich die Haare schneiden?
>>>>> Oder die Nägel lackieren?
>>>>> Wir können einen Bagger einmotten und dafür 100 Schaufeln verteilen.
>>>>> Aber nur wenn wir ignorieren wollen, dass die Vollbeschäftigung Marke
>>>>> DDR jämmerlich gescheitert ist, und dies trotzdem als die Zukunft einer
>>>>> modernen Volkswirtschaft ansehen. Nur auf diese Weise wäre die Doktrin:
>>>>> „Wer essen will, muss auch arbeiten“, mittelfristig am Leben zu
>>>>> erhalten. Mit den jetzt schon erkennbaren Konsequenzen von Dumpinglöhnen
>>>>> und prekären Beschäftigungsverhältnissen. Bereits heute ist ein Sechstel
>>>>> der Bevölkerung eines der reichsten Länder der Welt arm! Noch ist es
>>>>> eine Armut im relativen Sinne, wenn man sich die Situation in
>>>>> Entwicklungs- und Bürgerkriegsländern anschaut. Aber nicht weniger
>>>>> abgehängt, unfähig, den eigenen Lebensunterhalt mit oder ohne
>>>>> Erwerbsarbeit selbst zu verdienen. Über 900 Tafeln in Deutschland
>>>>> arbeiten ehrenamtlich und stellvertretend für den Staat daran, dem
>>>>> Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes wenigstens noch einigermaßen
>>>>> nachzukommen. Das „Recht auf Arbeit“, nämlich auf existenzsichernde
>>>>> Erwerbsarbeit, ist längst tot! Ein Privileg für immer weniger Menschen,
>>>>> die sich dieses durch immer größere Einschnitte bei der Bezahlung und
>>>>> den Arbeitsbedingungen erhalten müssen, solange es eben noch geht!
>>>>> Existenzsicherndes Erwerbseinkommen wird also in naher Zukunft die
>>>>> Ausnahme sein und sich weitgehend auf Topqualifizierte in Forschung und
>>>>> Entwicklung konzentrieren. Und natürlich auf Staatsbedienstete und
>>>>> Berufspolitiker..
>>>>>
>>>>> Wie sichern wir aber den Lebensunterhalt und die Teilhabe der restlichen
>>>>> Dreiviertel?
>>>>>
>>>>> Deutschland, Europa braucht ein bedingungsloses Grundeinkommen! Für
>>>>> jeden Bürger von der Wiege bis zur Bahre, vom Obdachlosen bis zum
>>>>> Milliardär! Ohne jede Verpflichtung zur Aufnahme sinnfreier
>>>>> Erwerbsarbeit! Ohne aufwändige, bürokratische Ausforschung und
>>>>> Dokumentation der wirtschaftlichen und persönlichen Verhältnisse der
>>>>> Bürger. Ohne Armutsverwaltung durch Kindergeldkassen, Wohngeldstellen,
>>>>> Jobcenter oder Sozialämter.
>>>>> Das geltende Credo der Wirtschaft und der Politik ist weder human noch
>>>>> optimistisch und lautet: Der Mensch ist von Natur aus faul und schlecht,
>>>>> also müssen wir ihn ständig mit hohem Aufwand kontrollieren und ihn
>>>>> durch die Androhung, ihm die Existenzgrundlage zu entziehen, zur Arbeit
>>>>> antreiben. Selbst wenn es nur darum geht, täglich einen Haufen Sand von
>>>>> rechts nach links und wieder zurück zu schaufeln! Es gibt längst keine
>>>>> auskömmliche Erwerbsarbeit für alle mehr! Und sie wird täglich weniger,
>>>>> auch wenn man uns etwas anderes vermitteln will.
>>>>>
>>>>> Das Recht auf Arbeit war gestern, der ökonomische Zwang zur Arbeit muss weg!
>>>>>
>>>>> Wir brauchen das bedingungslose Grundeinkommen, den politischen Willen dazu.
>>>>>
>>>>> Wir können und müssen es uns leisten!
>>>>>
>>>>
>>>> ________
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